Die Haut ist ein vielschichtiges System, das sowohl als Schutzbarriere als auch als Verbindungselement dient. Themen wie die globale Erwärmung, Pestizide, Plastikverschmutzung im Meer und fragwürdige Inhaltsstoffe von Kosmetika haben zu einem wachsenden Wunsch nach Reinheit und Natürlichkeit geführt. Biokosmetik ist für diesen Zweck sehr gut geeignet.

Neben einer gesunden Ernährung und körperlicher Betätigung ist die natürliche Pflege unserer Haut für die allgemeine Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Biokosmetik enthält wertvolle Inhaltsstoffe und wird auf umweltfreundliche Weise hergestellt, was sowohl unserer Haut als auch unserem Planeten zugutekommt. Als Fortgeschrittene in Sachen Beauty interessierst du dich bestimmt dafür, was in deiner Kosmetik steckt und wie sie hergestellt wird.

Kurz & knapp:Biokosmetik hat einen hohen Anteil an Inhaltsstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau. Im Vergleich zu zertifizierter Naturkosmetik enthält diese mehr organische Bestandteile. Bei biologisch angebauten Wirkstoffen werden keine chemischen Düngemittel verwendet. Dadurch sind Bio-Produkte weniger mit Schadstoffen belastet. Die Rohstoffe in Bio-Kosmetik werden oft schonender und mit mehr Aufwand (zum Beispiel Handarbeit) verarbeitet, was sowohl der Natur als auch unserem Körper zugute kommt.

Bist du bereit, noch mehr über die Vorteile zu erfahren? Bleib dran und lass dich überzeugen.

Biokosmetik - authentisch, natürlich und biologisch.

Was ist Biokosmetik genau?

Nun, für diejenigen von uns, die ein Interesse an natürlichen Produkten und einer nachhaltigen Lebensweise haben, ist Biokosmetik definitiv ein Begriff, der eine detaillierte Betrachtung verdient hat.

Biokosmetik bezieht sich auf Kosmetikprodukte, die einen sehr hohen Anteil aus natürlichen, hochwertigen und biologisch angebauten Inhaltsstoffen enthalten. Das bedeutet, dass keine schädlichen Chemikalien oder Pestizide in den Produkten enthalten sind. Ebenso tabu sind synthetische Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe. Stattdessen werden Pflanzenextrakte, Öle und andere natürliche Inhaltsstoffe verwendet, die nicht nur gut für die Haut sind, sondern auch die Umwelt schonen.

Nicht immer werden die natürlichen Rohstoffe angebaut. Die beiden KENA Produkte Bio Marula-Öl sowie das Bio Mongongo-Öl werden aus wild wachsenden Früchten der vorwiegend im südlichen Afrika beheimateten Marula- bzw. Mongongo-Bäume gewonnen.

Wie wird überprüft, dass die wild wachsenden Früchte bio sind? Die Bäume müssen sich in einem weiten Abstand zu jeglicher konventioneller Landwirtschaft befinden, um eine Kontamination mit Chemikalien zu vermeiden. Gerade in Afrika gibt es noch weite, ursprüngliche Landschaften ohne jeglichen menschlichen Eingriff.

Der Vorteil von Bio Kosmetik liegt nicht nur in der Verwendung natürlicher Inhaltsstoffe, sondern auch in der nachhaltigen Herstellung und dem respektvollen Umgang mit der Natur. Die Verpackungen sind oft umweltfreundlich und recycelbar, und die Produktion erfolgt unter strengen Richtlinien, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Viele Marken bieten vegane Produkte an und verzichten zudem auf Tierversuche sowie setzen sich für den Tierschutz ein.

Wenn du auf natürliche Schönheit setzt und einen bewussten Lebensstil pflegst, solltest du definitiv Biokosmetik eine Chance geben. Probiere es aus und erlebe selbst die Vorteile!

Welche Zertifizierungen gibt es?

Fragst du dich jetzt, welche Siegel gibt es dafür? Es gibt Label, die zertifizierte Naturkosmetik und Biokosmetik auszeichnen und sicherstellen, dass die Verbraucher hochwertige Produkte erhalten. Das bedeutet, dass die Rohstoffe aus nachhaltigen Quellen stammen, umweltfreundlich sein und sorgfältig verarbeitet werden müssen:

• Zertifizierte Biokosmetik erlaubt keine Verwendung von Inhaltsstoffen auf Erdölbasis, Silikonen und PEG.
• Außerdem müssen diese Kosmetika mindestens 95 % natürliche Inhaltsstoffe enthalten.
• Ein weiterer Aspekt sind die Verpackungen, die entweder biologisch abbaubar oder recycelbar sein müssen.
• Tierische Erzeugnisse sind nur dann erlaubt, wenn sie ausdrücklich ökologisch erzeugt werden, wie z. B. Bio-Honig.

Es gibt verschiedene Organisationen, die die Qualität und Nachhaltigkeit von Natur- und Biokosmetik nach bestimmten Standards zertifizieren. Um die Zertifizierung für dich sichtbar zu machen, stellen diese Siegel oder Labels aus.

NATRUE

• Dieses Label, das von der International Association for Natural and Organic Cosmetics vergeben wird, einer internationalen Non-Profit-Organisation, die von europäischen Naturkosmetik-Unternehmen ins Leben gerufen wurde. Dieses Label wurde in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) entwickelt. Um das Natrue Bio-Kosmetik Siegel zu erhalten, müssen die verwendeten Pflanzen zu 95% aus Bio-Anbau stammen.

BDIH „Kontrollierte Naturkosmetik“

• Das Siegel wird vom Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel (BDIH) vergeben. Es befindet sich auf mehr als 10.000 Produkten.

Ecocert Greenlife

• Ist eine Zertifizierungsstelle mit Hauptsitz in Frankreich und einer Niederlassung am Bodensee, die sich auf ökologische und nachhaltige Produkte spezialisiert hat und international von großer Bedeutung ist. Diese vergibt auch das Siegel nach dem COSMOS-Standard.

COSMOS-Standard

• Diesen Standard haben der BDIH und anderen europäischen Organisationen wie Ecocert Greenlife, ICEA aus Italien und Soil Association aus Großbritannien gemeinsam entwickelt. Die Organisationen haben sich im Verband COSMOS-Standard AISBL zusammengeschlossen, um gemeinsame und einheitliche Anforderungen für Natur- und Biokosmetik festzulegen. So muss beim COSMOS Organic Label der Bio-Anteil der pflanzlichen Rohstoffe wenigstens 95% betragen. Weltweit gibt es mehr als 34.000 zertifizierte Produkte und 22.000 Rohstoffe dieses Standards.

Auch die Anbauverbände Demeter und Naturland vergeben eigene Siegel für Natur- und Biokosmetik. Diese sind allerdings weniger verbreitet, genauso wie weitere Labels von NCS Natural Cosmetics Standard, ICADA und Neuform.

COSMOS-Standard - Biokosmetik Andorderungen

Am Beispiel des COSMOS-Standards, der auch für die KENA Bio-Gesichtsöle angewendet wird, erklären wir die genau, wann ein Produkt als Bio-Kosmetik zertifiziert werden kann:

Bei dem Standard wird in die Produktbestandteile und das Gesamtprodukt unterschieden. Hauptaugenmerk liegt auf den physikalisch verarbeiteten Agrar-Bestandteilen (PPAI), die zu mindestens 95% biologisch (angebaut) sein müssen (oder aus kontrollierter Wildsammlung stammen, wie bei KENA). Der restliche Anteil der PPAI muss unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls Bio sein. Einige chemisch verarbeitete Agrar-Bestandteile unterliegen auch der Bio-Pflicht. Zudem müssen mindestens 20% der gesamten Inhaltsstoffe Bio sein. Grundsätzlich verboten sind Nanomaterialien.

Was versteht der Standard unter PPAI’s? Hier ist eine genau Definition:

Darunter fallen Produkte, die aus Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen hergestellt werden und bestimmten Regeln folgen müssen. Es sind nur primäre Rohstoffe (natürliche Materialien) erlaubt, die durch physikalische Methoden, die im Anhang I des Standards beschrieben sind, gewonnen wurden. Diese Materialien müssen auch die Richtlinien der 'Convention of International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora' (CITES) einhalten, die den Handel mit gefährdeten Arten regelt.

Dabei ist es verboten, genetisch veränderte Pflanzen, Pflanzenmaterial und Mikroorganismen zu verwenden. Auch Rohstoffe, die von lebenden oder geschlachteten Tieren stammen, sind nicht erlaubt. Zusätzlich dürfen keine Materialien von Arten verwendet werden, die laut der Roten Liste der IUCN vom Aussterben bedroht sind, wie etwa stark gefährdete oder gefährdete Arten.

Die Nutzung von tierischen Produkten ist erlaubt, solange diese von den Tieren produziert wurden, ohne dass sie Teil der Tiere sind und ihr Tod dadurch nicht verursacht wird. Diese Produkte müssen ebenfalls mit den in Anhang I festgelegten Methoden gewonnen werden."

Noch genauere Details über den COSMOS-Standard 4.1, der seit März 2024 gilt, mit Definitionsglossar und zusätzlichen Erläuterungen sind auf der Cosmos Webseite zu finden.

Alle Organisationen haben sich dem Schutz der Umwelt und der Förderung nachhaltiger Praktiken verschrieben. Sie geben strenge Richtlinien vor für:

• den Bio-Anteil der natürlichen Rohstoffe

• die Produktformulierung

• die Herstellung

• die Verarbeitung

• die Verpackungen

• den Umweltschutz

Diese werden im Rahmen des Zertifizierungsprozesses bei den Produzenten und Unternehmen vor Ort überprüft. Unsere beiden KENA Bio Öle, die aus der Marula- oder der Mongongo-Nuss hergestellt werden, sind sowohl in Afrika als auch in Deutschland von Ecocert mit dem Cosmos Organic Siegel zertifiziert. Wissenswerte Details zu unserer Zertifizierung haben wir in eigenem Artikel zusammengefasst.

Interessant, oder? Denn schließlich verdient deine Haut nur das Beste.

 

Hat Bio-Kosmetik einen positiven Einfluss auf die Umwelt?

Ist Biokosmetik wirklich besser für die Umwelt? Es gibt viele Meinungen dazu, aber wir wollen uns hier auf die Fakten konzentrieren.

Biokosmetik wird aus natürlichen, biologischen Inhaltsstoffen hergestellt, die ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden und Düngemitteln angebaut werden. Das bedeutet, dass bei der Produktion weniger chemische Rückstände in die Luft, Böden und Grundwasser gelangen. Eine wichtige Rolle bei der Herstellung stellen oft umweltfreundliche Verpackungen und Herstellungsprozesse dar.

Im Gegensatz dazu werden konventionelle Kosmetikprodukte oft aus chemisch hergestellten Inhaltsstoffen hergestellt, die nicht nur die Umwelt belasten, sondern auch auf Tieren getestet werden und oft in Tierversuchen zum Einsatz kommen.

Allerdings ist auch zu beachten, dass Biokosmetik in Einzelfällen nicht automatisch besser für die Umwelt ist. Der Anbau von biologisch angebauten Rohstoffen kann mehr Platz und Ressourcen erfordern. Das kann ebenfalls Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Dennoch ist es ein guter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz, wenn man sich für Biokosmetik entscheidet, da sie oft eine bessere Alternative als herkömmliche Kosmetik darstellt. Es ist wichtig, sich immer über die Inhaltsstoffe und die Prozesse zur Herstellung zu informieren und bewusste Entscheidungen zu treffen, um die Umwelt zu schützen.

Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften

Ein weiterer nachhaltiger Aspekt, der selten beleuchtet wird, ist der Einfluss der Biokosmetikproduktion auf lokale Gemeinschaften. In afrikanischen Ländern oder auch in Indien sowie Brasilien, wo viele der natürlichen Inhaltsstoffe herkommen, können nachhaltige Praktiken tatsächlich zur Verbesserung der Lebensbedingungen beitragen.

Die faire Bezahlung der Arbeitenden in den ländlichen Regionen ermöglicht diesen oft überhaupt erst ein Einkommen. Damit sind ihre täglichen Mahlzeiten gesichert und sie können beispielsweise das Schulgeld ihrer Kinder bezahlen. Auch in die lokale Infrastruktur wie Schulen und Räume, in denen sich Gemeinschaften treffen, kann das, Geld fließen.

Förderung der Hautgesundheit durch Bio Kosmetik

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie wichtig ganzheitliche Hautgesundheit ist? Mit Biokosmetik kannst du deine Hautpflege auf ein neues Level heben. Das gelingt durch die Verwendung natürlicher Inhaltsstoffe, die nicht nur besser für deine Haut sind (Stichwort sanfte Pflege), sondern auch für die Umwelt. Hochwertige pflanzliche Wirkstoffe wie pflanzliche Öle, Kräuterextrakte und teilweise ätherische Öle spenden deiner Haut Feuchtigkeit, beruhigen und nähren diese. So ist im KENA Bio Marula-Öl der einzige Inhaltsstoff das Öl, das aus den gepressten Samen der wild gesammelten Marula-Früchte gewonnen wird.

Außerdem sind Biokosmetikprodukte oft frei von Tierversuchen und umweltfreundlicher in ihrer Herstellung. Das bedeutet, dass du nicht nur für deine Haut, sondern auch für die Welt um dich herum etwas Gutes tust.

Achte auf Greenwashing

Das Thema Greenwashing wird immer wichtiger, nicht nur in der breiten Öffentlichkeit. Auch die EU-Kommission hat sich mittlerweile dem Thema angenommen.

Greenwashing bezieht sich auf das Phänomen, dass Unternehmen und Organisationen sich umweltfreundlicher darstellen, als sie tatsächlich sind. Das kann zum Beispiel durch irreführende Werbung oder unzureichende Umweltschutzmaßnahmen geschehen. Die EU hat zu dem Thema eine Studie in Auftrag gegeben. Dabei kam heraus, dass mehr als 50% der umweltbezogenen Angaben von Unternehmen entweder vage oder irreführend und sogar 40% völlig unbegründet sind.

Daher hat die EU Maßnahmen ergriffen, um diese Praktiken zu unterbinden. Im März 2024 hat das Europäische Parlament die Green-Claims-Directive (Richtlinie) mit großer Mehrheit angenommen. Kurz gesagt werden Unternehmen nun dazu verpflichtet, ihre umweltfreundlichen Werbeversprechen zu belegen. Der offizielle Titel lautet: Richtlinie des europäischen Parlaments und des Rates über die Begründung ausdrücklicher Umweltaussagen und die diesbezügliche Kommunikation (Richtlinie über Umweltaussagen)

Schon jetzt erfüllt KENA African Naturals diese Richtlinie. Durch das Ecocert Audit und das vergebene COSMOS Organic Zertifikat werden unsere Aussagen zur Nachhaltigkeit der Produkte und des Unternehmens geprüft und für gültig erklärt.

Du kannst auf Greenwashing achten, indem du kritisch gegenüber all zu umweltfreundlichen Behauptungen von Unternehmen und Organisationen bist. Es ist auch wichtig, die Unternehmen und Organisationen zu unterstützen, die wirklich nachhaltige Praktiken umsetzen.

Tipp: Auf den Produktverpackungen wird zum Teil viel versprochen. Mach dir dein eigenes Bild, wie nachhaltig das jeweilige Produkt oder das Unternehmen ist. Informationen dazu findest du am einfachsten auf der Firmen Webseite. Die Bio-Kosmetik Siegel sind auch ein Zeichen, dass die Unternehmen es mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie ernst meinen. Lass dich nicht durch die selbst entworfenen Logos und Siegel der Unternehmen blenden. Es gibt nur ca. 15 Siegel, die es wirklich Ernst mit den Umweltaussagen meinen und diese auch nachvollziehbar belegt werden müssen.

KENA steht für Transparenz und echte Nachhaltigkeit. Am Beispiel des Bio Marula-Öls haben wir den Weg von der Frucht zum Öl erklärt, wie du in unserem Artikel nachlesen kannst.

Zertifizierte Biokosmetik bietet Gefühl der Sicherheit

Nur natürliche und hochwertige Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten – diese Sicherheit bietet dir zertifizierte Naturkosmetik und Biokosmetik. Denn im Gegensatz zu konventioneller Kosmetik sind hier strenge Richtlinien einzuhalten, die auch regelmäßig in sogenannten Audits überprüft werden. Nur so erhalten die Produkte und Unternehmen das Siegel.

Durch die Zertifizierung kannst du sicher sein, dass keine schädlichen Chemikalien oder synthetischen Duftstoffe enthalten sind. Stattdessen stecken in zertifizierter Biokosmetik pflanzliche Rohstoffe, Öle, und natürliche Duftstoffe. Auch Greenwashing ist dadurch ausgeschlossen.

Wie läuft so eine Zertifizierung ab?

Das bedeutet nicht nur ein gutes Gewissen, sondern auch echte Pflege für deine Haut. Durch den Verzicht auf schädliche Substanzen wird die Haut nicht unnötig belastet und kann sich wirklich regenerieren.

Also, wenn du auf der Suche nach Kosmetik bist, die deine Haut wirklich unterstützt und gleichzeitig die Umwelt schont, ist zertifizierte Biokosmetik definitiv einen Blick wert!

Probiere es aus und gönn dir die Sicherheit und Pflege, die deine Haut verdient. Du wirst den Unterschied spüren!

Welche Nachteile hat Bio Kosmetik?

Es gibt viele Vorteile, die wir ausführlich thematisiert haben. Aber es ist auch wichtig zu verstehen, dass es einige Nachteile geben kann.

• Die Preise können aufgrund ihrer natürlichen Inhaltsstoffe teurer sein als für konventionelle Kosmetik.
• Die pflanzlichen Wirkstoffe können manchmal eine kürzere Haltbarkeit haben, was bedeutet, dass das Produkt möglicherweise schneller verbraucht werden muss. Das trifft aber nicht auf alle Produkte zu. Gerade reine Öle, wie beispielsweise das KENA Bio Mongongo-Öl oder das Bio Marula-Öl sind sehr lange haltbar. Das liegt wahrscheinlich an natürlichen phenolische Bindungen, die im Öl vorkommen.
• Einzelne Bio Kosmetik Erzeugnisse sind möglicherweise nicht so effektiv wie herkömmliche Kosmetikprodukte. Da sie auf biologischen Inhaltsstoffen basieren, können diese in Einzelfällen nicht die gleiche starke Wirkung wie synthetische Rohstoffe haben.
• Darüber hinaus sind einzelne Produkte aufgrund der natürlichen Zusammensetzung möglicherweise nicht für alle Hauttypen geeignet. Auf der Verpackung ist meist aufgedruckt, für welche Hauttpyen das Produkt verwendet werden kann.
• Die Verfügbarkeit kann im Vergleich zu konventionellen Produkten eingeschränkt sein, da die nachwachsenden Rohstoffe zum Teil nur saisonal und in geringeren Mengen zur Verfügung stehen als künstlich produzierte.

 

Zusammenfassung

Biokosmetik zeichnet sich durch Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau aus, die frei von chemischen Düngemitteln und Pestiziden sind, was sie weniger schadstoffbelastet macht. Diese Produkte werden oft nach strengen Richtlinien hergestellt, die den Schutz der Natur und den respektvollen Umgang mit Ressourcen betonen, was auch die Verwendung von umweltfreundlichen Verpackungen und die Förderung von recycelbaren Materialien einschließt.

Zertifizierungen wie der COSMOS-Standard garantieren, dass Biokosmetikprodukte hohe Anteile natürlicher und biologisch angebauter Inhaltsstoffe enthalten müssen und frei von synthetischen Zusatzstoffen sind. Diese Zertifizierungen sind wichtig, um Verbrauchern Sicherheit zu bieten und Greenwashing entgegenzuwirken, bei dem Unternehmen ihre Produkte fälschlicherweise als umweltfreundlich darstellen. Trotz der vielen Vorteile von Biokosmetik, wie der Förderung der Hautgesundheit und geringeren Umweltbelastung, gibt es auch Nachteile wie höhere Preise und eingeschränkte Verfügbarkeit.

Insgesamt stellt Biokosmetik eine nachhaltige und gesunde Alternative zu herkömmlicher Kosmetik dar, die sowohl für die Haut als auch für die Umwelt Vorteile bietet, was sie besonders für Menschen mit einem bewussten Lebensstil attraktiv macht.