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  • Trockene Haut im Gesicht: Ursachen und praktische Tipps, die helfen

    Hast du auch trockene Haut? Dann gibt es wahrscheinlich irgendetwas in deiner täglichen Routine oder Umgebung, das die Ursache dafür sein könnte. In diesem Artikel werden wir die Auslöser für trockene Gesichtshaut erörtern und Tipps zur Behandlung und Vorbeugung geben. Mit den Ratschlägen kannst du dir deinen frischen Teint zurückholen und der lästigen Trockenheit und den Spannungsgefühlen Lebewohl sagen!


    Untersuchungen zeigen, dass etwa 30 Prozent der Deutschen unter trockener Haut leiden. In einer Studie von 48.630 Beschäftigten leiden 14.300 Personen an Xerose (der medizinische Begriff für trockene Haut).

    Trockene Haut: Ursachen und Tipps

    Wir alle kennen das Gefühl von trockener Haut. Ob im Gesicht oder an einer anderen Stelle des Körpers. Sie zeichnet sich durch Spannungsgefühle, Schuppung und Juckreiz aus, die einen ganz schön auf die Palme bringen können. Aber wie entsteht trockene Haut? Wie kann Haut überhaupt austrocknen? In diesem Artikel gehen wir detailliert darauf ein, insbesondere auf die Schlagwörter „trocken Haut Gesicht“ . Bevor wir uns damit beschäftigten, erklären wir, welche Funktionen die gesunde Haut hat.

    WAS SIND DIE AUFGABEN EINER GESUNDEN HAUT?

    Die Haut gilt als das größte Organ des menschlichen Körpers und besteht aus drei Schichten: der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis oder Corium) und der Unterhaut (Subcutis). 

    • Epidermis: besteht aus einer Hornschicht, die alle vier Wochen durch die darunter liegenden Keimschicht erneuert wird.
    • Dermis: beinhaltet Haarwurzeln, Talgdrüsen, Sinneszellen, Nerven, Gefäßen und Schweißdrüsen.
    • Unterhaut: Schicht zwischen Haut und Muskeln, die aus Fett und faserigem Gewebe besteht.
    Darstellung Hautschichten und deren Namen in bunter Zeichnung

    Kurz gesagt, dient die Haut als Schutzschicht zwischen dem Körper und seiner Umgebung und besitzt eine Vielzahl von Funktionen:

    1. Schutz: Gesunde Haut wirkt wie eine Barriere, die den Körper vor äußeren Einflüssen wie UV-Strahlen, Umweltverschmutzung und Bakterien schützt.
    2. Empfindung: Die Haut verfügt über Sinneszellen, mit denen wir Berührungen, Druck, Temperatur und Schmerzen wahrnehmen können.
    3. Temperaturregulierung: Schweißdrüsen und Blutgefäße in der Haut helfen, die Körpertemperatur zu regulieren.
    4. Immunabwehr: Die Haut enthält Immunzellen, die zum Schutz vor Infektionen und Krankheiten beitragen.
    5. Feuchtigkeitsspeicherung: Gesunde Haut hält ihren eigenen Feuchtigkeitsgehalt aufrecht und verhindert so Trockenheit und Risse. Dies wird unterstützt durch feuchtigkeitsspendende Stoffe, die beispielsweise in Hautpflegeprodukten enthalten sein können.
    6. Vitamin-D-Produktion: Die Haut produziert Vitamin D, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, was die Aufnahme von Kalzium und die Knochengesundheit fördert.
    7. Äußeres Erscheinungsbild: Gesunde Haut trägt zu einem gesunden und attraktiven Aussehen bei.

    Alle diese Funktionen sind sehr wichtig. Im folgenden Abschnitt befassen wir uns nun damit, wodurch die Haut trocken wird.

    Wie entsteht trockene Haut?

    Die Kombination aus Fett und Wasser, die von Talg- und Schweißdrüsen produziert wird, trägt dazu bei, dass unsere Haut gesund bleibt. Wenn diese Produktion unausgewogen ist, kann dies zu Trockenheit und Spannungsgefühlen sowohl in den tieferen Schichten als auch auf der oberen Hornschicht unserer Haut führen.

    Die Hornzellen der Haut sind in der Regel durch eine Mischung aus Talg und Wasser miteinander verbunden und bilden eine Barriere, die die Feuchtigkeit in den unteren Hautschichten schützt und reguliert. Wenn die Haut jedoch einen Mangel an Lipiden und Schweiß aufweist, kann diese Barriere beeinträchtigt werden und die Durchlässigkeit der Hornschicht kann zunehmen. So kann es auch passieren, dass die Haut juckt.
    Hat der Feuchtigkeitshaushalt ein zu niedriges Niveau erreicht, führ das zu einer zunehmenden Trockenheit der oberen und unteren Hautschichten.

    Etwas wissenschaftlicher ausgedrückt:
    Trockene Hautstellen lassen sich in der Regel auf eine geschwächte Hautbarriere zurückführen. Die Hornschicht (Stratum corneum) besteht aus 15-20 Schichten von Korneozyten, die von wasserabweisendem Talg umgeben sind und einen natürlichen Schutz vor Verdunstung bieten.

    Die säulenförmigen Hornzellen stammen von Keratinozyten, die Keratin produzieren. Je weiter sie sich zur Oberfläche hin bewegen, desto mehr verhornt die Keratinozyte, bis sie als abgestorbene Hornzellen die Hautbarriere bilden. Die Keratinfasern werden zur Stabilisierung durch das Protein Filaggrin vernetzt. Ein angeborener Defekt in den Filaggrin-Genen kann zu trockener Haut führen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an atopischer Dermatitis (Neurodermitis) zu erkranken, einer chronischen Hautentzündung, die mit starkem Juckreiz einhergeht.

    Zum Glück gibt es einige einfache Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren. Mit der richtigen Herangehensweise und gegebenenfalls spezieller, feuchtigkeitsspendender Pflege für die trockene Haut kannst du deren Feuchtigkeitshaushalt wiederherstellen und dich wieder an einem frischen Teint erfreuen.

    • Zunächst einmal ist es wichtig, eine korrekte tägliche Hautpflegeroutine einzuhalten, zu der die Reinigung mit lauwarmem Wasser statt mit heißem Wasser gehört (heißes Wasser entzieht der Haut ihre natürlichen Fette und macht sie trockener als zuvor).
    • Auftragen eines Öls, das Feuchtigkeit spendet oder die Benutzung deiner Feuchtigkeitscreme.
    • In schweren Fällen von Trockenheit oder an Stellen, die von Neurodermitis oder Ekzemen betroffen sind, benötigst du möglicherweise eine intensive Pflege mit speziellen Cremes, die für diese Erkrankungen entwickelt wurden.
    • Erwäge auch die Verwendung eines Luftbefeuchters in deiner Wohnung oder im Büro, da trockene Heizungsluft dazu führen kann, dass die tieferen Hautschichten an Feuchtigkeit verlieren.
    • Versuche, äußere Einflüsse, die deiner Haut schaden könnten, zu reduzieren, z. B. indem du auf das Rauchen verzichtest und dich nicht zu lange der Sonne aussetzt.

    Tipp: Trockene Haut ist ein anhaltendes Problem bei dir? Frage sicherheitshalber einen Arzt oder Apotheker um Rat. 

    Trockene Haut im Gesicht: Welche Ursachen tragen zur Entstehung bei?

    Die Menge des von unserer Haut produzierten Talgs wird durch genetische Faktoren beeinflusst. Es ist üblich, dass Kinder trockene Haut von ihren Eltern erben. Das Alter kann den Feuchtigkeitshaushalt der Haut beeinträchtigen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Speicherkapazität für Feuchtigkeit ab, und in den Wechseljahren sinkt der Hormonspiegel bei Frauen, was zu einer verminderten Talgproduktion in den Talgdrüsen führt.

    Menschen mit fettiger Haut können von den Veränderungen im Hormonhaushalt profitieren, die zu einem Rückgang der Talgproduktion und damit zu weniger Hautunreinheiten führen können. Bei Personen mit normaler oder trockener Haut kann sich der Zustand verschlechtern, was zu einer verstärkten Trockenheit der Haut und Spannungsgefühlen führen kann. Äußere Faktoren können den Feuchtigkeitshaushalt der Haut zusätzlich beeinträchtigen und die Trockenheit verstärken. Einige der zu berücksichtigenden Faktoren sind:

    • Wenn die Hornschicht durch extreme Kälte oder übermäßige Sonneneinstrahlung geschädigt wird, können die Zellen nicht mehr fest zusammenhalten, was den Feuchtigkeitshaushalt der unteren Hautschichten stören kann. Hitzeeinwirkung, sei es durch Heizungsluft, Klimaanlagen, heißes Waschwasser oder langes Baden/Duschen, hat eine ähnliche Wirkung. Im Sommer führt das vermehrte Schwitzen zu einem zusätzlichen Flüssigkeitsverlust der Haut. Die Talgproduktion der Talgdrüsen wird eingestellt, wenn die Temperatur im Winter unter acht Grad Celsius fällt.
    • Außerdem kann die durch die niedrigen Temperaturen verursachte verminderte Schweißbildung zu trockener Haut führen.
    • Eine unzureichende oder nicht ausgewogene Ernährung kann zu einer Austrocknung der Haut führen. Sowohl das Rauchen als auch der Alkoholkonsum haben ähnliche Auswirkungen und führen ebenfalls zum Austrocknen der Haut. Für einen gesunden Körper und eine gesunde Haut ist es empfehlenswert, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Sollte die Haut nicht mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden, kann sie zu trocken werden, was möglicherweise dazu führt, dass sie juckt.
    • Menschen, die einen hektischen Lebensstil führen und psychischem Stress ausgesetzt sind, können das Feuchtigkeitsgleichgewicht der Haut stören. Eine entspanntere Lebensweise kann zu einer Verbesserung des Feuchtigkeitsgehalts der Haut führen.

    Das sind die besten Produkte gegen trockene Haut im Gesicht

    Die besten Produkte für trockene Gesichtshaut sind solche, die helfen, die Feuchtigkeit in den oberen Hautschichten zu halten und sie vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.

    • Mildes Gesichtsreinigungsmittel (ohne Alkohol, Farb- oder Duftstoffe)
    • Hochwertige, feuchtigkeitsspendende Cremes oder Lotionen mit beispielsweise Aloe Vera, Sheabutter, Hyaluronsäure oder Ceramide auftragen (um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen)
    • Gesichtsöl (für intensive Pflege, versorgt die Haut zudem mit Nährstoffen)
    • Gesichtsserum (dringt auch in tiefere Hautschichten ein)

    Wenn du unter Neurodermitis leidest, solltest du auch für diese Bereiche spezielle Pflegeprodukte wie Cremes oder Salben verwenden.
    Vermeide scharfe Seifen und Toner, da sie deiner Haut noch mehr natürliche Fette entziehen können.


    Schließlich ist es wichtig, wenn du dich mit den Stichwörtern „trockene Haut Gesicht“ identifizieren kannst, daran zu denken, dass äußere Einflüsse eine wichtige Rolle spielen, und zu versuchen, trockene Heizungsluft oder andere raue Bedingungen so weit wie möglich zu vermeiden.
    Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst du auch bei trockener Gesichtshaut einen frischen Teint genießen!


    Ratschlag: Vor der Anwendung von Produkten auf besonders empfindlicher Haut oder bei allergischen Reaktionen oder Hautreizungen in der Vergangenheit wird empfohlen, einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren.

    Wenn du das feuchtigkeitsspendende Öl auf das Gesicht aufträgst, beginne mit ein paar Tropfen und klopfe es mit sanften Bewegungen in die Haut ein.

    Achte darauf, dass du nicht zu viel Öl verwendest, da sich deine Haut sonst fettig anfühlt.

    Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du das Öl nach der Reinigung mit lauwarmem Wasser verwendest und anschließend eine Feuchtigkeitscreme aufträgst. Dadurch wird die Haut über den Tag mit Feuchtigkeit versorgt.

    Außerdem verleiht das Öl deinem Teint einen sofortigen Schub an Ausstrahlung. Bei regelmäßiger Anwendung dieser natürlichen Öle wirst du dich bald über schöne, weiche Haut freuen können! Und das Beste daran? Es ist ganz einfach anzuwenden und kostet nicht die Welt.

    Tipp: Trage einfach jeden Abend vor dem Schlafengehen eine kleine Menge Öl auf die betroffene Hautstelle auf und du wirst mit einer weicheren und glatteren Haut aufwachen.

    Im Gesicht lässt sich trockene Haut nur schwer verbergen. Bereiche wie die Stirn, Nase, Wangen und Kinn sind besonders anfällig für Trockenheit, da sie dünn sind und über keine Fettdrüsen verfügen. Wie kann man also verhindern, dass diese Bereiche zu trocken werden? Der Schlüssel ist die richtige Hautpflege, wenn du dein Gesicht frisch halten willst.

    Die Reinigung ist ein wesentlicher Bestandteil jeder richtigen Hautpflegeroutine - vor allem bei trockener Gesichtshaut. Die Reinigung entfernt Schmutz, Öl und Unreinheiten von der Hautoberfläche, aber es ist auch wichtig, darauf zu achten, wie du das tust. Verwende lauwarmes Wasser und ein sanftes, rückfettendes Reinigungsmittel, das deine Haut nicht reizt, sie nicht weiter austrocknet und so Rötungen verhindert. Außerdem solltest du es vermeiden, zu hart zu sschrubben, da dies die oberen Hautschichten beschädigen und ebenfalls zu geröteter Haut führen kann.

    Wenn du besonders trockene Stellen im Gesicht hast, solltest du dich für einen feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Reiniger entscheiden, um diese Stellen mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu verhindern, dass sie noch trockener werden. Nach der Reinigung solltest du ein Gesichtsöl oder eine Feuchtigkeitscreme auf Ölbasis auftragen, damit dein Teint gesund aussieht und frei von Rötungen ist.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trockene Haut durch eine Vielzahl innerer und äußerer Faktoren verursacht werden kann und sich sowohl auf die oberen als auch auf die tieferen Hautschichten negativ auswirken kann. Die richtige Pflege ist für die Erhaltung eines gesunden und frischen Teints von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören die regelmäßige Feuchtigkeitspflege mit natürlichen Inhaltsstoffen, die Verwendung von lauwarmem Wasser beim Waschen und die Vermeidung von scharfen Seifen und Reinigungsmitteln.

    Quelle: M. Augustin et al. Prevalence, predictors and comorbidity of dry skin in the general population. J. Eur. Acad. Dermatol. 2019; 33, 147.